Dafydd Llywelyn
Dafydd Llywelyn wurde in Südwales geboren. Er ist Komponist, Pianist, Dirigent, Musikanalytiker und engagierter Pädagoge. Bereits mit drei Jahren erhielt er von seinem Vater den ersten Klavierunterricht, erste Kom- positionen entstanden während seiner Internatszeit in Mittelengland, so etwa die seiner früh verstorbenen Mutter gewidmete Komposition »Dies Irae Fantasy«, die er im Alter von 12 Jahren schrieb.
Seine breit gefächerte musikalische Ausbildung erhielt er in England, Frankreich und Deutschland. Sein Werkver- zeichnis umfasst nicht nur zahlreiche Kompositionen für Orchester und Soloinstrumente, sondern auch Filmmusik, Rock und Jazz. Als Pianist und Dirigent gibt er Konzerte in Europa, den USA und Kanada. Als Lehrer ist ihm seit vielen Jahren die Förderung, insbesondere des deutschen musikalischen Nachwuchses, ein wichtiges Anliegen.
Seit dem Fall des eisernen Vorhangs betreut er zudem regelmäßig Vertreter der jungen russischen Pianistenelite. 1993/94 übernahm er an der Universität Belgrad eine Gastprofessur für Komposition, Klavier und musikalische Analyse.
Darüber hinaus ist er regelmäßig Jurymitglied bei internationalen Musikwettbewerben. Seit 1971 lebt und arbeitet Dafydd Llywelyn in München. »Für mich ist es sehr wichtig, die Klangmöglichkeiten des Klaviers auszuloten. Da kann man noch viel entdecken. Die Visionen von Shakespeare und Dante haben mich gefesselt.«
Statements
»Ich schätze ihn als hervorragenden Musiker und Komponisten und
als vielseitig gebildeten und einfalls- reichen Kollegen.«
Dimitry Sitkovetsky, russischer Geiger
»Dafydd Llywelyn, den ich seit vielen Jahren kenne, ist ein
genialer Komponist und ein hochkultivierter bedeutender
Musiker. Sein 1967 uraufgeführtes "Jonas" - Kammer-
oratorium von 3 1/2 Stunden Dauer hat nicht nur mir in
Russland mächtig durch den Inhalt und die Orchestration
imponiert, sondern unter anderen auch Schostakowitsch persönlich
zu Tränen gerührt und bewegt.«
Kyril Kondraschin, russischer Dirigent
»... mal gehämmert, mal sanft ziselierte Visionen des
Unendlichen, Llywelyn kann dem Klavier einen geradezu
gotisch-heidnischen Klang entlocken, der Phantasmagorien entwirft,
Musik gewordene Angstzustände. Dabei ist Llywelyn alles andere als
ein Donnerer. Bis ins Unhörbare hinein kann er seinen Anschlag zurücknehmen
und dadurch feinste lrrlichtereien imaginieren.«
Süddeutsche Zeitung
Einspielungen im Direktverkauf
Kompositionsmitschnitte auf CD von den Musiktagen 1989-2004 u.a.
»Spiel- und Modellwelt Erich Müller« im
Sparkassenhochhaus, Winterthurer Straße, München Fürstenried-Ost
Weitere CD's im Notenversand
- »piano music for four hands«
- »Klangzauber«
- »Eggener Klavier«
Auf Anfrage erhältlich bei Notenversand Monika Rauch, http://www.taktus.de
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